(TAG 5) Angekommen in Goa sind wir aus Panjim mit dem Taxi nach Calangute gefahren und haben erst am Abend festgestellt, dass wir noch ein ganzes Stück weg von Baga waren. So waren auch unabsichtlich im Johnny's Hotel, was die heißeste Nacht unseres Lebens wurde, denn irgendwie waren die Zimmer so komisch gebaut, dass sie Wärme speichern, so war es indem Zimmer wie ich es noch nicht erlebt hatte...
(TAG 6) Am nächsten Tag sind wir dann nach Baga in'a Angeline Beach Resort gewechselt, was viel besser war. Denoch kam es zu einem Zwischenfall, als Moritz und Marcus gerade in ihrem Medikamentenbattle waren, wer die stärkeren Medikamente für was dabei hat. Denn dann sauste eine große Kakerlake durch's Zimmer, als Moritz komplett ausgetickt ist, denn er hat eine Kakerlakophobie oder so ähnlich...;) auf jeden Fall einfach panische Angst vor Kakerlaken, so hat er sich als erstes Marcus Desinfektionsmittel geschnappt und versucht sie zu besprühen, die war allerdings viel zu schnell für ihn. Moritz der normalerweise in solchen Ländern immer ein ultra hartes Spray für solche Fälle dabei hat, war der Kakerlake hilflos ausgeliefert.
Dann hab ich einfach das Bett zur Seite geschoben, wo Moritz gleich eine Sandale drauf geworfen hat, was natürlich nichts gebracht hat, außer das die Kakerlake gewarnt war und schneller auf mich zu gerannt ist, nichtsdestotrotz bin ich einfach draufgestiegen...
Als wir aber nach 5 Minuten noch mal drauf geschaut haben, hat sie immer noch mit ein paar Ärmchen gewackelt, unglaublich! Moritz kannte dann gar nichts mehr und hat sein Pfefferspray draufgehalten, was natürlich unheimlich hart ist, so ist er hustend raus gelaufen und lag dann vor unserem Hotelzimmer halb K.O. am Boden, obwohl er nur ein Kleinbisschen abbekommen hatte, Marcus und ich sind gleich hinter her gestürmt und haben die die Fenster im Gang aufgerissen...
Als Moritz sich wieder einigermaßen erholt hatte, sind wir abwechselnd als SEK in's Zimmer gestürmt ohne zu atmen und haben auch da die Türen zum Balkon aufgemacht...
Im Gang wo wir gewartet haben kam mit dem Zug das Zeug auch vorbei, was uns auch fast umgehauen hätte, deswegen mussten wir noch ein Stockwerk drunter warten... Hätte eine lustige Szene gegeben, wenn man uns dabei gesehen hätte! So konnten wir nach ca. 20 Minuten wieder reingehen und die Stoffe waren verflogen. Aber ich hätte nie im Leben vermutet, dass ein Pfefferspray so eine starke Wirkung hat!
Dann ging es in's Tito's mit dem schon ewig wartendem Manuel (mein Mitvolunteer hier in Coonoor, der ca. schon 'ne Woche in Baga war). Tito's ist ein cooler Club der leider 500/800 Rs Eintritt kostet (für Männer), nur war fast keiner da, so waren wir am Ende "the last men standing/dancing" und der Club hat 'ne halbe Stunde früher zu gemacht als er sollte. Des Weiteren wird er unglaublich runter gekühlt, so dass man in T-Shirt eg kaum tanzen kann...
(TAG 7) Am Tag drauf wurde am Strand gefrühstückt und dann natürlich ein "Killer-Angriffs-Spray" gakauft, welches Moritz auch schon in CoRi verwendet hat. Am Abend ging's dann in's Mambo's, was zum Tito's dazu gehört, aber viel besser (besucht) ist! Aber auch hier zahlt man 500/800 Rs Eintritt und es gibt nur "Couple-Entry"... Auf jeden Fall hatten wir 'ne tolle Party. Der Club hat sogar einen Bullen auf dem man reiten kann und die Zeit gemessen wird, bis man runter fällt.
(TAG 8) Am nächsten Tag haben wir einen Tagesausflug nach Mandrem (Beach) gemacht. Als wir am Strand ankamen, war das erste was wir gesehen haben, dass 3 Männer eine lange Wasserschlange, die eindeutig vor ihrem Tod noch was verzehrt hat, aus dem Meer gezogen haben.
Verschreckt hab ich eine Russin, die wie sich raus stellte schon seit 7 Jahren dort lebte gefragt, ob es so was des Öfteren gibt. Als beruhigende Antwort erhielt ich, dass sie noch nie eine gesehen hat und sie sich gleich mit ihren 2 Kindern anschauen gegangen ist...
So konnten wir doch noch am endlos langen Strand frei im Wasser herumtollen ;)
Am Abend ging's dann in's Fiesta, dass wohl beste Restaurant in dem ich je war. Es hat Schlagzeilen in den größten Zeitungen der Welt und ist vom Ambiente her und der Essensqualität sicher so gut wie ein 5 Sterne Restaurant. Deswegen sind aber auch die Preise für indische Preise entsprechend hoch, aber für die Qualität noch günstig! Es gibt zum Beispiel nur Himalaya-Wasser für 65 Rs (1€) die Flasche, im Vergleich kostet überall in Indien eine 1L Flasche 10 - 15 Rs.
(TAG 10) Am 28sten haben wir dann schließlich Goa verlassen, zuerst wollten wir aber noch im Lila Café (Pumpernickel Health Food Company) frühstücken, aber als wir es nach einem anstrengendem ca. 40 minütigem Weg endlich gefunden hatten, stand davor "Closed on Tuesdays", natürlich war es Dienstag.
So haben wir uns in einer Rikscha, die genau zur rechten Zeit kam, zum Subway fahren lassen bevor wir dann abenteuerlich in der General Class aus Madagon/Magao (Goa) nach Mangalore (Karnataka) gefahren sind mit ca. 300 Leuten in einem Zugabteil. Und natürlich war mein Gegenüber ein Mann, der in Deutschland studiert hatte und dort ab und zu hin fährt..
Zufälle gibt's die gibt's gar nicht!
India Week 2011 Hamburg
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Im Hamburger Metropolis-Kino findet vom 09.10. bis 18.10.2011 die India
Week statt. Gewidmet ist sie in diesem Jahr dem Regisseur Guru Dutt.
Homepage: w...
vor 13 Jahren
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