Montag, 6. Juli 2009

Progress within sight!

So jetzt muss ich noch mal ein kurzes Statement dazu abgeben, wo wir gerade stehen. Wir haben seitdem neuem akademischem Jahr offiziell den Status als Lehrer bekommen und unterrichten „Spoken English“. Dazu haben wir die Stunden EVS (Environmental Studies), Ph.Ed (Physical Education), LOE (Life-oriented Education) und VED (Value Education) bekommen, da in diesen für gewöhnlich nicht unterrichtet wird und wenn, dann eben nichts was zu dem Fach gehört sondern einfach das Fach dass der Lehrer sonst hat. Somit haben wir 20 Wochenstunden (und mehr denn ich übernehme auch die Vertretungsstunden und Freistunden, wenn es die Kinder wollen) und es läuft gut, denn wir haben uns vorher noch ausgedacht, dass wir nur mit denen Unterricht machen, dies ihn auch wirklich wollen. So konnten wir vermeiden, dass wir komplett verrückte Klassen, wie ganz am Anfang meines Jahres bekamen, die während der Stunde durch die nicht vorhandenen Fenster springen und nicht anders als mit einem Stock ruhig zu kriegen sind.

Wir sind also vor Anfang unseres „Spoken English“-Projekts mit dem Headmaster in die einzelnen Klassen gegangen und haben ihnen gesagt, was wir mit ihnen machen wollen und es sich bitte nur die melden sollen, die auch wirklich Lust drauf haben, denn wer nicht spurt fliegt, so einfach kann das sein… ;)

Jetzt hab ich also die 6te bis 9te Klasse, mit einer Schüleranzahl von 5 bis 15 Schülern pro Klasse, was echt optimal ist und auch super läuft. Mehr kann sich ein Lehrer/Volunteer gar nicht wünschen. Doch ich habe echt noch mehr Respekt vor Lehrern bekommen, seitdem ich das selber machen muss.

Vor allem bin ich zurzeit alleine, da Manuel in Koh Samui (Thailand) chillt, da er sein Visa erneuern muss. Aber ich komme voran, zwar sind wir immer noch bei den Basics, aber was will man machen bei Kindern, die teilweise bei Sätzen wie „My name is …“ noch kleine Schwierigkeiten haben. Was auch auffällt ist, wie stark die Schüler auseinander driften in Sachen Kenntnissen, da hab ich teilweise Sechstklässler/innen die mehr wissen, als die meisten in der neunten Klasse.

Aber es ist erstaunlich wie schnell die Kinder lernen wenn sie nur wollen. Am besten finde ich es, dass jetzt mit mir im Hostel schon mehr English versucht wird und sie teilweise untereinander spaßeshalber Fragen auf Englisch stellen. Vor allem finde ich es auch klasse, dass die Lehrer das akzeptieren und mich gleich als einen von Ihnen aufgenommen haben. Was aber auch darauf zurück zu führen ist, dass sie merken das meine Zeit hier abläuft und sie so schnell keinen Volunteer mehr bekommen, der Tamil spricht.

Es ist echt schön zu sehen wie sich hier jetzt doch noch was vor allem in der Richtung entwickelt hat und so kann ich guten Gewissens bald nach Hause fliegen.

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