Mittwoch, 19. November 2008

“To Kill A Mockingbird” by Harper Lee

Nicht so ungluecklich war dagegen meine naechste Wahl mit “To Kill A Mockingbird by Harper Lee”. Es hat zwar nicht den Nobelpreis gewonnen, dafuer aber auch den Pulitzerpreis und vielmehr noch wurden dieses Buch ueber 30 Mio mal verkauft.

Das Buch war wie Mo es nennen wuerde ein “quick read”, denn ich habe es innerhalb von 3 Tagen fertig gelesen. Ich kann zwar nicht sagen, dass es eins meiner Lieblingsbuecher ist, aber mit dem Kontext, dass es vor ca 70 Jahren geschrieben wurde, ist es schon zumindest ein gutes Buch… ;-)

Coming up: “The Brethren” by John Grisham

“Beloved” by Toni Morrison

So endlich habe ich angefangen wieder zu lesen. Nur hatte ich leider fuer mich ein unpassendes Buch “Beloved by Toni Morrison”. Das fuer mich weder spannend noch interessant war und deshalb musste ich leider auf Seite 55 aufgeben…

Ich kann es nicht weiter empfehlen, dafuer aber die Jury des Nobel und des Pulitzer Preises, denn das Buch hat sowohl den Titel “Winner of the PULITZER PRIZE for Fiction 1988” als auch den Titel “Winner of THE NOBEL PRIZE in Literature 1993” inne…

A tiny ‘lil post office in South India

So jetzt wird’s mal Zeit, dass ich mich zu unserem Post Office auessere.

Wie manche von Euch vielleicht schon wissen ist unser Post Office nicht gerade gut ausgestattet mit Materialien: Sie haben weder Tesafilm, noch Scheren oder Packete und Postkarten.

Das ganze Gebaeude wird mit Elektrizitaet nicht ueber die Stromleitung versorgt sondern ueber riessige Batterien die im hinteren Teil der grossen Eingangshalle stehen…

Und man mag es kaum glauben, aber sie haben Briefumschlaege und Briefmarken, aber z.T. keine Ahnung wie man etwas versendet (zu mindest international)

Parcel Story

Eines Tages bin ich ahnungslos mit meinem Geschenk fuer Dave zum Post Office und wollte es ganz normal wegschicken. Dann steht da die Dame vor mir, die wohl die inkompetenteste im ganzen Office ist und meint, dass ich erstens zu spaet dran bin, denn sie haben zwar geoeffnet, aber nehmen ab 3 Uhr keine Packete mehr an und zweitens, dass ich es so wie es ist (verpackt in einer Box und Geschenkpapier aussen rum) sowieso nicht verschicken kann und zum Markt gehen soll, dort wissen sie schon wie man es verpackt um es zu verschicken und dann soll ich morgen wieder kommen. Gesagt getan! Also ab zum Markt und einen Mann gefragt, der uns schon mal geholfen hatte, wie man dass denn verpackt um es nach Deutschland zu schicken. Er hat gemeint er macht mir das ich soll nur am naechsten Stand schnell “Brown Sheet” kaufen, was ich gmacht hab und dann hat er es mir ziemlich gut verpackt, hat aber gemeint er muss die Adressen draufschreiben, weil er ja eine so “lovely” Handschrift hat. Dann musste ich ihm erst mal die Adresse schoen aufschreiben, dann musste er erst auf einem anderen Papier ueben (kein Scherz!) und dann konnte es “schon” losgehen. Ca. ‘ne halbe Stunde spaeter hab ich dann mein Packet bekommen mit einer Schrift, die ich haesslicher fast nicht hinbekommen haette (ok vielleicht nicht ganz so schlimm, aber ich kann auf jeden Fall “lovelier” schreiben =)

Am naechsten Tag um 13 Uhr im Post Office mit dem in “Brown Sheet” verpacktem Packet. Da hat mich die nette Frau am Schalter erst mal ca 2 Stunden warten lassen, weil die Batterien ausgewechselt waren. Als die Batterien gewechselt waren konnte sie mich dran nehmen und hat gemeint, so gehe das ja nicht, das Packet sei voellig unsicher und ich muesse erst mal “cellotape” kaufen (und das sagt sie mir nach 2 Stunden warten). Also bin ich wieder los hab tape gekauft und bin wieder hin zu ihr. Dann hat sie mich das komplette Packet eintapen lassen und dann hat sie gemeint einen Moment, ist dann zum Telefon gegangen und hat erst mal ne halbe Stunde (mindestens) telefoniert. Dann hat sie das Packet gewogen und ein Etikett ausgedruckt und draufgeklebt. Als naechstes hat sie mir dann die Rechnung gegeben (da ich es ja als “registered parcel” aufgegeben hatte) und sie meinte das ich fertig bin, aber wie ich ihr am Anfang schon gesagt hatte sollte es per Einschreiben verschickt werden, nur dass hat sie nicht gecheckt und hat mich zu ihrem Chef geschickt, der auch nur rumgesessen ist und nichts getan hat. Der hat’s nach ca 5 Minuten Erklaerung verstanden und hat zu ihr gemeint sie sole mir die “Acknowledgement Card” geben. Nur war auf der Karte kein Platz um Dave’s Adresse draufzuschreiben, weil man wie auf der Karte angedeutet war, die Adresse druckt und draufklebt, nur das hat sie natuerlich nicht verstanden und somit hab ich mit Pfeilen die Adresse irgendwo hingeschrieben. Dann wollte sie 15 Rs fuer die Briefmarke fuer die Karte, die ich ihr widerwillig gegeben habe. Dann hat sie mich zum naechsten Schalter geschickt um die Briefmarke abzuholen, die sie dann entgegengenommen hat und strahlend auf’s Packet geklebt hat. Dann hat sie natuerlich wieder mein Tape gebraucht um einmal rund um’s Packet zu tapen, damit die Briefmarke ja nicht runterfaellt. Und als sie dann die lose Karte auch noch an’s Packet geklebt hat, hab ich einfach nur noch meinen Mund gehalten und hab sie machen lassen…

Nichtsdestotrotz ist mein Packet angekommen, nur natuerlich die Empfangsbestaetigungskarte nie bei mir, denn die hat der Empfaenger behalten =)

Noch eine kurze Anmerkung, sogar als ich, die fuer indientypische Stoffverbaende hergenommen habe fuer die naechsten Packete, wollte sie, dass ich um die Naht tape, was ich abgelehnt habe…

Envelope Story

Eines anderen Tages bin ich zum Post Office um Briefe und Postkarten zu verschicken, die Postkarten gingen ohne Problme, dass hat mich schon ziemlich gewundert, aber es war ja auch bei einer anderen Frau. Nur die Briefe nicht…

Ich wollte naemliche Briefumschlaege kaufen, die sie zwar da hatten, aber natuerlich zugeklebt (keiner weis warum…) Also musste sie die Briefumschlaege erst mal auftrennen mit einer Rasierklinge (denn natuerlich haben sie keine Messer oder Scheren), dann musste ich an’s andere des Postoffice gehen um dort die Briefumschlaege mit einer komischen Fluessigkeit namens “gum” (einfacher Kleber;-) zuzukleben und die Briefmarken draufzukleben.

Dann muss man wieder zu der Packetlady, die mich schon verdaechtig angeschaut hat und die Adressen begutachtet hat aber dann letztendlich doch die Briefe verschickt hat. Und schon 21 Tage spaeter kamen sie dann auch an… ;-)

Achja komischer weise ist das Post Office so arm, dass es sich keine Materialien leisten kann, aber im hinteren Bereich sitzt ein Mitarbeiter, der sich den ganzen Tag auf einer Seite wie Youtube vergnuegt, dafuer scheinen sie also Geld zu haben… Und wie gesagt auch die anderen Mitarbeiter/innen strotzen nicht gerade von Effizienz!