Mittwoch, 28. Januar 2009

Blue Mountain Express / Ooty Toy Train


Aus Mettupalyam haben wir dann die Minibahn genommen, die hoch nach Ooty ca. 6-7 Stunden dauert, da sie so langsam fährt und sie halt eine richtige alte Dampflokomotive ist!

Ganz beachtlich, in Mettupalyam musste man sich in die Schlange einreihen, was man sonst nirgendwo in Indien macht, hat da fast ohne Reibereien geklappt.


Richtig brenzlich wurde es, als die Leute in vergessen haben im Tunnel die Fenster zu zumachen und der ganze Kohledampf in unser Abteil geströmt ist. Es wurde sauheiß und man hatte schon das Gefühl zu ersticken, als man dann wieder aus dem Tunnel raus fuhr… ;-/

Was man beachten sollte ist, dass wenn man Richtung Ooty fährt einen Platz auf der linken Seite wählt und nach Mettupalyam auf der rechten Seite, denn alle schönen Sachen kommen ausschließlich auf dieser Seite!




Trichy aka Tiruchirappalli (nur zum durchreisen)


Mit Anna & Vera bin ich dann von Pondi aus über Villipuram nach Trichy gefahren. Wir hatten ‘ne tolle Zeit, aber da wir in Trichy in der Gegend von Bus und Zugstation geblieben sind, hat die Stadt mir die Impression verliehen, dass sie nur zum durchreisen dient und sonst nicht viel zu bieten hat. Aber natürlich haben wir dort wie auch sonst überall in Indien Ausländer kennengelernt, dieses mal eine Mexikanische Austauschtruppe, die aussahen wir Piloten, was ganz lustig war.

1st day in 2009 (Auroville & Pondicherry)




Nach’m tanzen sind wir um 4 Uhr für eine kurze Stunde schlafen gegangen und dann hieß es aufstehen, denn wir wollten in Auroville die Neujahr’s Meditation besuchen, da sie angeblich wirklich gut sein sollte.


Als wir dort angekommen sind, saßen nur komische Leute um ein riesiges “Osterfeuer” rum und haben meditiert, zu alldem wurde Allienmusik gespielt und die goldene Energiekugel, die allen Aurovillern und Besuchern Energie spendet wurde immer deutlicher zu sehen mit der aufgehenden Sonne.

Am Ende haben viele Leute um das Feuer Blumen niedergelegt und die Besucher haben versucht Fotos vom “Golden Globe” Fotos zu machen und deswegen so nah dran zu gehen wie möglich, wovon einen die Aufseher abhalten wollten, woraus dann ein lustiges Fangspiel wurde… ;-)


Als nächstes habe ich Inder bei uns im namenlosen Hotel kennengelernt und hab mit denen Rummy gespielt. Einer war professioneller Cricketspieler (Tamil Nadu State Player), der sogar ne kleine Cricketacademy außerhalb Bangalore’s hat, die eine war aus Shillong, Meghalaya, angeblich die Stadt mit dem meisten Regen in ganz Indien und noch ein paar andere…

Danach hab ich von Marie ein Neujahr’s Henna (Incredible India 2009) mit einem Ying-Yang-Zeichen als Sonne auf den Oberarm bekommen.


Als dann endlich alle wach waren, ging’s zum Branchen ins “Le Café” am Strand, danach sind wir in einen Neujahres Gottesdienst in der kitschigsten Kirche in der ich je gewesen bin und obwohl der Gottesdienst auf englisch war hat man fast kein Wort verstanden…


Am Nachmittag sind wir dann noch durch die Stadt gestreunt und haben verschiedene “Boutiquen” wie “Pondy Cre’Art” besucht, die richtig coole Sachen hatten, vor allem die Marke “LA” fand ich natürlich toll!-)


Diniert haben wir dann schön in “Zen-Lounge - Resto-Clüb” und über einen weiteren Abstecher im “Le Café” haben wir den Abend mit Karaoke in unserem Zimmer abgeschlossen, bis alle MP3-Player ihren Geist aufgegeben haben!




New Year's Eve in Pondi


Man mag es kaum glauben, aber die komplette Reise, die wir in 5 Stunden in Palolem geplant haben mit dem Ziel Sylvester in Pondicherry zu feiern ist tatsächlich aufgegangen! So kamen wir am 31/12/ in Pondicherry an und haben dort Anna, Vera, Mille & Olli getroffen. Dort sind wir dann erst Mal für über 1000 Rupees einkaufen gegangen und haben uns Sachen für den Abend geholt. Was zum spielen, was zum naschen und natürlich was zum überraschen war dabei… -> Ü-Eier ;-)


So sind wir dann im Hotelbereich von Olli & Mille in’s neue Jahr gesprungen und sind dann gleich weiter zum nächsten Strandabschnitt, wo wir dann mit ‘n paar seltsamen Leuten aus Auroville, Argentinien, Spanien, Niederlanden, noch ’n paar und uns (Österreich, England & Deutschland) gefeiert, gescherzt und um’s Feuer rumgetanzt haben…

Am Strandrummel in Chennai



Von Hampi ging’s per Zug via Bangalore nach Chennai aka Madras. Da wir nicht viel Zeit in Chennai geplant hatten, hab ich dort keine Sehenswürdigkeiten gesehen. Dafür waren wir an dem riesigen verdreckten Strand, der natürlich typisch indische Großstadt richtig voll war. Wir dachten wir gehen da nur mal kurz an Strand zum ausruhen und als wir vor ihm standen waren da auf einmal an die zwei bis drei Hundert Stände!

Aber entgegen den anderen Stimmen, die sagen, dass ihnen Chennai überhaupt nicht gefällt, muss ich sagen, dass es nicht so schlimm ist, wie alle behaupten. Es ist eben (ich glaube) die drittgrößte indische Stadt aber hat kein wirkliches Zentrum.

Außerdem ist es die Stadt der Sportläden, denn wir haben auf nur einer Straße alleine schon über 30 Stück gesehen, die alle das selbe verkaufen… ;-)