Donnerstag, 4. Juni 2009

Deutsche in Dubaier Krankenhaus mit "food poisoning" - unglaublich aber wahr

Es gehört zwar nicht zu meinen direkt zu meinen Erlebnissen, dennoch ist es nah mit mir vernezt was meine Besucher noch durch machen mussten.
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Als mich nämlich ein Anruf am Tag der eigentlichen Ankunft von Marcus & Moritz in München erreichte, erwartete ich nichts schlimmes. Doch anstattdessen kam aus dem Hörer eine sichtlich traurige wie auch geschockte Stimme die Anton (auch einer meiner besten Freunde in München) gehörte. Meine Stimme klang dannach wahrscheinlich genauso...

Aber hier die Geschichte dazu:

Nachdem Marcus und Moritz am letzten Tag sich nur von je 3 Chickenburger im Mc Donald's in Bangalore ernährt haben und dann in Flieger nach Dubai gestiegen sind, verspürten sie im Flieger keinen Appetit mehr, dann wurde ihnen schlecht und sie mussten die ganze Zeit auf's Klo rennen. In Dubai angekommen wurden sie dann nachdem sie noch mal auf der Toilette waren mit einem Kart zur Krankenstation gefahren, wo sie Infusionen und Mittel gegen den Durchfall bekommen haben, der sehr stark gewesen sein muss. Diagnostiziert wurde ihnen "food poisioning" (=Lebensmittelvergiftung). Moritz, der Arme, wurde dann sogar in ein Dubaier Krankenhaus verfrachtet.

Am nächsten Tag ging der Daumen dann aber hoch und sie durften in einem super luxuriösem exklusiven Emirates-Hotel nächtigen und sich sattessen, was sie leider nicht konnten, aufgrund ihres Zustandes. So konnten sie dann schon wieder nach München fliegen.

Und all das, Emirates sei Dank, gratis, was ich sehr beeindruckend finde und mich noch weiter in dem Glauben bestärkt, dass Emirates eine der besten Fluggesellschaften der Welt ist!

Was hier mehr wie ein Bild-Titel-Story klingt ist ihnen tatsächlich passiert und ich bin froh, dass das Bangen ein Ende hat und sie wohlbehalten in Deutschland sind!

T-Pot, Rauch & Backwaters in Kochi (Kerala)

(TAG 12) Spät Abends am Tag davor in Fort Kochi angekommen, haben wir es eher ruhiger angehen lassen und haben erst mal ein Frühstück im legendären T-Pot (Restaurant mit hunderten Teapots, dass einen tollen Stil hat und wo sogar die Tische aus alten Teekisten bestehen) genossen, danach ging's gemütlich weiter über den Café Coffe Day in der Stadt rumschlendern vom kleinen Markt, der Einkaufsstraße bis zu den riesigen chinesischen Fischernetzen. Am Abend zeigte der Himmel den beiden Indienbesuchern mit einem kleinem Vormonsun, was während der Monsunzeit so alles aus den Wolken geschüttet wird...

(TAG 13) Nun war unsere Backwaters-Tour eingeplant. In der Früh wurden wir mit einem kleinem Van abgeholt und mit ca. 10 anderen internationalen Gästen (Polen, Indien, USA, ...) wurden wir zu den Anfängen der Backwaters im Umkreis von 30 km außerhalb Kochi/Ernakulum gefahren. Dort ging es in ein großes Boot, dass von nur 2 Männern (einer vorne einer hinten) mit ca. 3 Meter langen Bambusstäben/stöckern angetrieben wurde, so wurden wir rumgeschoben was unglaublich angenehm war, weil leise und relaxt...

Halt wurde ein Mal bei einer kleinen "Fabrik" gemacht, wo ca. 4-5 Arbeiter Muscheln auf Kokosnussschalen verbrennen und dass mit Wasser zu weißen Pulver vermischen, was dann u.a. als Hausputz verwendet wird.

Das andere Mal hielten wir an um zu Bestaunen wie 2 Arbeiterinnen wieder aus Kokosnüssen etwas erarbeiten. Dieses Mal wurden daraus Seile gemacht, war einfach aussah ist sicher harte Arbeit...

Auf der Rückfahrt haben wir uns beim Pizza Hut absetzen lassen und sind dann mit der überfüllten maroden indischen Fähre von Ernakulum nach Fort Kochi für 2,5 Rs pro Person übergesetzt. Dieses Mal hab ich leider keine Delfine entdecken können, dennoch ist so eine Schiffsfahrt immer was tolles!

Nachdem wir Abends kurz bei einer lärmenden Anti-Israel-Kundgebung am Hauptplatz vorbei geschaut hatten gingen wir zum Café Cuba, wo mein Freund (als friend wird dort jede person bezeichnet, allerdings wurde ich schon mal von ihm als Kunde angeworben als ich mit David dort war) uns beim Essen mit Rauch zugeräuchert hat um die zahlreichen Mücken von uns fern zu halten. Als Moritz ihm dann dafür belohnt hat, kannte er dann gar keine Gnade mehr vor den Mücken und hat immer mehr "ongeputtet" von seinem Stoff auf die glühende Kohle in seinem Weihrauchschwenker und schließlich hat er dann einfach das komplette Rauchmittel das er hatte rein gekippt und ist nur noch fröhlich tanzend, singend und scherzend um uns rumgelaufen, was ihm noch mal ein Trinkgeld von einem € von Moritz eingebracht hat... ;-D

(TAG 14) Genau nach 2 Wochen Besuch trennten sich nun die Wege meiner treuen Gefährten aus München und mir. Gegen Mittag verließen MaC! & Morí dann die Stadt Richtung Flughafen von wo aus sie nach Bangalore flogen um dort noch ein paar Tage zu verbringen. Für mich ging es per Privatbus nach Coimbatore und von dort aus nach Coonoor! Lustiger Weise hab ich kurz vor der Abfahrt Beth (UK) & Sandra (GER) getroffen, die beide in Ooty arbeiten. So sind wir dann noch ein bisschen rumgelaufen und ich hab sie ein bisschen rumgeführt, da ich die Stadt mittlerweile schon ziemlich gut kenne. So hab ich sie dann auch zu unserem "Rauchschwenkerfreund" geführt, wo ich mich dann von ihnen verabschiedet habe...