Dienstag, 30. Dezember 2008

Plan B (Von der West zur Ostkueste)

So jetzt gibt es doch 'ne kleine Planaenderung.

Da wir vom ICDE gesagt bekommen haben, dass in Goa hoechstwahrscheinlich ein Terroranschlag geplant (was ich zu mindest ist waehrend der Neujahrsfeier hab ich schnell einen Plan B entworfen, der eigentlich noch besser ist als Plan A...

Und wechsle ich rueber an die Ostkueste ;-)

Wer's genauer wissen will:

27ster:
  • Nachmittag Rikscha von Palolem nach Cacona
  • Bus nach Madagon
  • Nachtzug von Madagon nach Hubli (General Class)
28ster:
  • ein paar Stunden am Bahnhof warten
  • Zug von Hubli nach Hospet (General Class)
  • Rikscha von Hospet nach Hampi
  • Hampi-Sightseeing (per gemietetem Roller)
29ster:

  • Hampi-Sightseeing Teil II (per gemietetem Roller)
  • Abends Roller von Hampi nach Hospet
  • Nachtzug von Hospet nach Bangalore (Sleeper Class)
30ster:

  • Warten am Bangalore City Bahnhof
  • Zug von Bangalore nach Chennai (SL)
  • Nacht in Chennai
31ster:

  • Zug von Chennai nach Pondicherry/Puducherry (SL)
  • Sylvester in Pondicherry

moegliche spontane Ziele in frischen neuen Jahr:

  • Mamalapuram
  • Auroville in Pondicherry
  • Palmblattlesung in Chennai

Mittwoch, 17. Dezember 2008

Vorschau naechste Reiseziele

18th – 21st December:
Infosys Technologies LimitedMysore.Plot No: 350 to 354;368 to 372 & 376Hebbal Electronics City, HootagalliMysore - 571186Phone: (0821) 2404101


21st:
ISI (Indian Social Institute) in Bangalore


22nd - 23rd morning:
Bannerghatta National Park
&

night halt at the Jungle Resort

23rd dec – 04th jan:
Palolem, Goa

Dienstag, 16. Dezember 2008

What I will miss the most… (after being in India for 125 days)

when I’m leaving India is:

  • meine Freunde, wie z.B. die Tennisfamily
  • meine 85 Kinder bzw. Brueder & Schwestern ;-)
  • die vielen Anrufe von meinen Freunden/Verwandten, die mich immer auf dem laufenden halten
  • die Momente am Feuer in der Kueche, in denen man einfach nur vor sich hin sinniert
  • die Moeglichkeit, jeden Tag etwas neues zu erleben
  • die hochinteressanten Diskussionen mit Mo & Alisa in Englisch
  • die erschwinglichen Shoppingsmoeglichkeiten
  • die billigen Transportmittel
  • den Status, etwas besonderes zu sein ;-)
  • das Wissen, dass man jeden Tag wirklich jemandem helfen kann bzw. geholfen hat
  • das Feilschen um jeden Cent


    Das weis ich jetzt schon fast sicher, dass ich das alles vermissen werde…

Erst eins, dann zwei

Zweiter Advent: Mittler Weile hat sich sogar in unserem Kleinstaedtchen was in Richtung Weihnachten bewegt. Habe immer hin schon drei Laeden gesehen, die Weihnachtsdekoration fuehren und sogar zwei Plastikweihnachtsbaeume!

Es war natuerlich auch schon der Nikolaustag, an dem ich ausgesprochen viel Schokolade gegessen habe (Selbstgemachte Schokolade kann man in der Nachbarstadt zu Massen kaufen, denn sie produzieren fuer fast ganz Indien).

Ansonsten fuehlt es sich ohne Weihnachtsmusik, Plaetzchen, Schnee, Adventskalender, Adventskranz, Schokonikolaeusen in den Geschaeften, usw. immer noch nicht wirklich nach Weihnachtsstimmung an…

P.S.: Aber die Weihnachtsgeschenke hab ich trotzdem schon fast alle… ;-)

P.P.S.: Kleine Aufruf an alle: Ich brauche Weihnachtsmusik… =)

Advent, Advent ein Lichtlein brennt

Naja um ehrlich zu sein, nicht wirklich ein kleines Lichtlein, sondern halt das normale Feuer in der Kueche musste an diesem ersten Advent herhalten um mal richtig schoen in Gedanken zu schwelgen.

Noch erinnert nichts ausser das Wissen, dass erster Advent ist, auch nur im Geringsten an Weihnachten.

Der Tag selber war eigentlich bisher der erste und einzige Tag, an dem ich bisher einfach mal nichts gemacht hat, war schon ein komisches Gefuehl, denn ich kenne das ab und zu von zu Hause her, aber in Indien hab ich noch bisher immer was gemacht.

Fuer die kids war heute Besuchertag, denn es sind sehr viele Verwandte vorbei gekommen um ihre Kinder, Neffen, Nichten, Brueder und Schwestern zu sehen…

Terror in Mumbai

Nun noch mal fuer alle, da ich ein paar besorgte Mails bekommen habe: Wir haben hier gar nichts von den Aktionen in Mumbai mitbekommen. Wenn nicht in der Frueh des naechsten Tages Alisa’s Dad angerufen haette und mir meine Family am selben Tag geschrieben haette, haetten wir es noch lange nicht gewusst. Anscheinend sind wir doch zu weit weg von dem Geschehen…

The red light

Unsere Befuerchtungen haben sich leider bewahrheitet.
Immer wenn das rote Licht auf der Spitze der “Anlage” leuchtet und Rauch aus dem Kamin quillt, werden dort Leute verbrannt…

Denn wie wir auf Schildern lesen koennen und mir letztens die Kinder erzaehlt haben, wohnen wir in direkter Umgebunge eines Krematoriums.

Es stinkt dann immer bestialisch, als wenn es wie bei bestimmten Tieren ein (letzter) Abwehrmechanismus ist sie zu toeten und hier eben zu verbrennen…

Aber sowas muss es eben auch geben, vor allem in Indien, in dem glaub ich die meisten Menschen eine Feuerbestattung waehlen!

Donnerstag, 11. Dezember 2008

(My very first advanced) Thanksgiving

Um genau zu sein, war es nicht mein erstes Thanksgiving, denn ich zaehle das deutsche/evangelische Erntedankfest zu fast der selben Kategorie und dieses feiere ich eigentlich jades Jahr in der Kirche. Aber ein amerikanisches habe ich noch nie gefeiert…

Ich bin echt froh, dass ich das erste halbe Jahr mit zwei Amerikaner zusammen leben darf. So bekomme ich nicht nur die indische Kultur mit, sondern auch die amerikanische.

Da Thanksgiving immer auf den 3ten Donnerstag im November faellt und wir an Donnerstagen einen vollen Stundenplan haben, haben wir etwas verfrueht gefeiert.

So sind wir am 22.11. in’s Nachbarstaedtchen gefahren, um dort erst mal mit vielen Freunden in’s Kino zu gehen und den neuen James Bond Streifen zu sehen, der nicht so toll war, was aber auch an der Qualitaet der Lautsprecher im Kino lag. Das Kinopublikum war allerdings sehr interessant, denn ich habe noch nie ein so internationales, multikulturelles Kino gesehen. Erst mal wir (USA, Schweden, Oesterreich, Sudan und Deutschland), dann viele “Auslaender”, die hier in der Stadt wohnen (hauptsaechlich Britten), ausserdem die Schueler der International School (Korea, China, uvm.) und natuerlich die Inder… =)

Den Abend haben wir (Bekah, Alisa, Mo, alle 3 US & ich) dann mit einem Essen in “King’s Cliff” ausklingen lassen, was ein wunderschoenes Restaurant ist. Wir sassen im Glashaus bei Kerzenlicht und waren die einzigen Besucher.
Zum essen gab es erst ein Mal Lamm Sesam Kroquetten und Nachos als Starterund zum Hauptgang Beef Steak mit Pepper Sauce, Mashed Potatoes & Herb Rice… zusammen mit meinem Fresh Lime Water war es super lecker und ein gelungener Abend.

Zur Tradition am Beispiel von Alisa’s Family: Es wird jades Jahr ein Truthahn gekocht, der dann auch einen Namen bekommt (die letzten Jahre, der Name republikanischen Presidenten, den sie nicht moegen). Dieses Jahr hiess er Vaukoli Palin (mixture aus tamilisch fuer Truthahn und dem Nachnamen der Ex-Vice-Presidentschaftskandidatin der republikanischen Partei 2008). Vor dem Essen wird dann noch gesagt, wofuer man dankbar ist, was wir im unter uns dann auch gemacht haben.