Sonntag, 15. März 2009

Weltweit Wichteln

Endlich war es soweit! Das lang ersehnte Packet aus Deutschland ist angekommen. Natürlich wusste nur ich Bescheid, sonst wäre es ja keine Überraschung mehr geworden.
Was für ein Packet fragt ihr Euch? Na das Packet der Aktion "Weltweit Wichteln".

Aktion "Weltweit Wichteln"?
WELTWEIT WICHTELN ist eine Mitmachaktion – nicht nur für Kinder. Mit der Aktion können Kinder andere Kulturen kennen lernen und etwas für eine gerechtere Welt tun. Außerdem können sie weltweit Partnerschaften knüpfen – und das alles mit Spaß. (Homepage: http://www.weltweit-wichteln.org/)

Im Rahmen dieser Aktion haben die Kinder der Sozialen Gruppenarbeit in Bad Mergentheim und Tauberbischofsheim des Caritasverbandes e.V. unter Mithilfe der Eltern und unter der Leitung von Frau Ursel Bischoff, Herrn Olt, Frau Sandra Klingert und Frau Elke Seybold Handpuppen selbstgebastelt und sie anschließend in unser bescheidenes Ashram im Süden Indiens geschickt. Am 14.03.2009 war es nun soweit und auch die Kinder des Ashrams haben von dieser tollen Idee und Umsetzung nicht nur zu hören bekommen, sondern konnten das Resultat ihr Eigen nennen.



Nachdem wir hier 85 Kinder im Ashram haben, war natürlich nicht genug für alle da, aber da ja eigentlich auch nur die kleineren Kinder mit Puppen spielen, konnten das Management und ich uns schnell auf 12 Jungs & 12 Mädls einigen, die die 24 Beutel mit den Handpuppen bekommen sollten.

Wie auch die Fotos zeigen haben die Kids sich rießig gefreut! Ich soll allen Beteiligten von den Kindern und dem weiblichem Warden ein großes Dankeschön sagen!



Und das tue ich nun an dieser Stelle:

Vielen lieben Dank und herzliche Grüße aus Indien an Monica, Sanela, Florian, Julian, Wiolza, Viktoria, Justin, Fabienne, Adrian, Kilian, Elisabeth, Sandra Klingert, Elke Seybold (alle aus Tauberbischoffsheim), Christine, Phillip, Zozan, Bartan, Hussein, Cedric, Sophie, Michael, Sebastian, Yasemin, Ursel Bischoff, Herrn Olt (alle aus Bad Mergentheim) und selbstverständlich allen Eltern und weiteren Helfern!!!

Mehr Fotos gibt's im Fotoalbum, welches diesem Blog vorherging.

Mittwoch, 11. März 2009

Von Grashüpfern, Entenblut, Sushi, einem schwimmendem Markt, dem größten Buddha der Welt & der Khao San Road

One night in Bangkok hat für uns nicht ganz gestimmt, denn wir waren ein paar Nächte länger in der von touristenüberfüllten berühmten Kha San Road. Und wo kann man da besser übernachten als bei Mom...? ;) Naja das Hotel war natürlich ganz so gut wie Hotel Mama zu Hause, aber trotzdem ganz ok.

Außer jeden Abend Party machen kann man natürlich auch andere kulturelle Highlights erleben, wie z.B. alles von Grashüpfern bis zu Kakerlaken kann man da essen. Also ich hab mich nur getraut einen gegrillten Grashüpfer zu essen, was mich ein wenig Überwindung gekostet hat. Er hat ungefähr so geschmeckt wie eine Mischung aus kunspriger Schale und Schrimps und n bisschen Fleisch. Anna, Alisa und Allie waren mutiger und haben ne ca. 6 cm lange Kakerlake gegessen!

Als nächstes hab ich noch dugblood/Entenblut gegessen, was eg nach nichts schmeckt oder besser eg nach allem in das man es tunkt!

Dann stand noch als kulinarisches Highlight Sushi auf dem Plan, denn ich hatte noch nie im Leben Sushi gegessen und in diese hohe Kunst des Sushiessens haben mich auch Mo & Alisa eingeführt. Ziemlich lecker, muss mal Sushibars in München suchen!

Am Ende haben wir noch ein bisschen Sightseeing gemacht, haben die größte (goldene) liegende Buddha Statue der Welt gesehen (über 40 Meter lang), dann haben wir noch ein paar Tempel angeschaut. Und das coolste in Bangkok den "Floating Market" haben wir auch besichtigt. Er ist echt schön, denn man fährt auf seinem eigen Boot die Marktkanäle entlang und kann nach Herzenslust und Geldbeutelgröße shoppen. Man wird von den Besitzern der Läden immer rangezogen oder von vorbei fahrenen den Flußnomaden gefragt ob man was kaufen will. Dort hab ich mir auch ne Schlange über die Schultern legen lassen um Fotos zu machen. Sie war natürlich nicht gefährlich und es war ja schon mein zweites Mal, aber sie sind echt verdammt schwer!

Bangkok ist echt schön nur verdammt touristisch, was man aber auch nicht anders erwarten kann...

Sonntag, 1. März 2009

Last Stop Bangkok

Bangkok, Thailand

Holiday & Finding Nemo in Phuket

In Phuket kam so richtig Urlaubsstimmung auf. Wir sind durch die Stadt geschlendert, haben diverse Märkte angeschaut, Essen am Wegrand gekauft und am Strand relaxt.

Wie es sich für einen richtigen Urlaub nun mal auch gehört haben wir auch einen Tagesausflug gemacht:

Mit einer Touristengruppe von ca. 20 Leuten sind wir auf dem Speedboat zu verschiedenen touristischen Inseln gefahren wo wir am Strand herum liegen und schwimmen konnten. Die erste Station war der Strand der mit dem Film “The Beach” berühmt geworden ist. A propos “The Beach”, die Szenen die in Bangkok spielen wurden auch in Phuket und nicht in Bangkok’s Khao San Road gedreht und zwar genau in der Straße, in der wir unser Hostel hatten.

Aber nun zum anderen Teil unseres Trips, nach dem wir auf der Insel waren, ging’s zum Schnorcheln, was ich nur wärmstens empfehlen kann. Es macht riesigen Spaß die Unterwasserwelt zu beobachten und die Fische und Meerestiere haben tatsächlich die schillerten Farben, von olivgrün, neoorange bis hin zu tiefem schwarz und hellem türkis. Es ist echt faszinierend wenn dann auch auf einmal ein ca. 1m langer Schwertfisch an Dir vorbeischwimmt und ich glaube sogar einen kleinen Hai gesehen zu haben, wobei ich mir dabei nicht mehr sicher bin. Auf jeden Fall war er ca. 20 Meter von mir entfernt und alle kleinen Fische sind vor ihm geflüchtet, also hab ich es ihnen nach getan. Vorher wurden wir auch darüber aufgeklärt, dass es in diesen Gewässern kleine Hai gibt, diese aber keine Menschen attackieren würden.

Das Schnorcheln in Thailand war mit dem Besichtigen von den Niagara Fällen in Kanada, dem Besuch des Petersdom’s im Vatikan Staat, dem Schwimmen mit den Delphinen in Malta und dem Elefantenreiten in Singapur eines der coolsten Sachen, die ich je in meinem Leben gemacht habe!

Bintan -> Singapur -> Keal -> Phuket

Von Indonesien aus ging's per Fähre zurück nach Singapur, dort mim Taxi zur Busstation und von dort aus mit dem Bus nach Keal. So hab ich vier weitere Stempel in meinem Pass ergattert. Da wir ein Last-Minute-Flug von Kuala Lumpur nach Phuket kaufen wollten, haben wir in Keal uns noch die Stadt bei Nacht angeschaut, vor allem die riesigen Petronas Twin Towers, dann sind wir noch kurz in „Crack Ds“ (=McD) und sind dann mim Taxi zum Flughafen. Dort haben wir dann warten müssen bis der Air Asia den Sales Schalter geöffnet hat um dann enttäuscht zu werden, denn es wäre günstiger gewesen, denn Flug im iNet zu kaufen, Air Asia bietet keine Last-Minute-Schnäpchen an, sondern wird eher noch teuer, weil sie am Schalter keine Promotion-Flüge anbieten, die man über's iNet buchen kann.

Naja auf jeden Fall sind wir dann trotzdem mit Air Asia nach Phuket geflogen und haben einen Minibus nach Phuket Town genommen, wo wir dann erschöpft in einem coolen Hostel erst mal Mittags ins Bett gefallen sind.

Alone in Indonesia (im Land der Millionäre;-)

Hier kommen wir zu meinem Highlight der SE Asia Tour. Nicht nur weil ich Bootsfahrten gerne mag und wir mit der Fähre von Singapur aus nach Bintan ca 1 Stunde lang gefahren sind, sondern auch dort auf der Insel war es einfach cool.

Da die Währung dort total am Ende ist (1 € : 15.331 Indonesische Rupia) hat unser Hotel, was direkt über'm Wasser lag 72.000 Rupia pro Nacht gekostet, was es auch wert war. Es waren fast keine Besucher da, weil Nebensaison ist und das kleine Hotel, war mit einem größeren zusammen geschloßen, d.h. wir durften dort alles benutzen, wie z.B. die Swimmingpools. Und wir wurden sogar gratis dorthin gefahren.

Am morgen bin ich gleich schwimmen gegangen was echt erfrischend war. Danach sind wir mit einem Boot zu sechst auf eine einsamen Insel gefahren, wo wir 6 unter uns waren und niemand anders. So konnten wir auf dem weißen Strand relaxen, im türkis blauem Wasser schwimmen, Korallen und Muscheln suchen und die Insel erkunden.

Später hab ich auf einer einsamen Inselerkundung eine Kokosnuss im Wasser schwimmen sehen, also bin ich wie Tom Hanks im Film drauflos gespurtet und hab das Essen an Land geholt. Mit Muscheln hab ich sie dann aufgeschnitten und zur Hilfe noch auf Baumstämme geklopft bis sie offen war. Inseltest: Bestanden! Ich kann auf einer Insel mit Kokosnüssen überleben... :) Der Saft war extrem lecker, erfrischend und hat für uns alle 6 gereicht und war sogar noch kühl.