Dienstag, 31. März 2009

A propos typisch

Gerade vor ein paar Minuten war Stromausfall! Mein Handy ist dabei in unser Feuerwasser (gekochtes Wasser) gefallen, als ich versucht habe ne Kerze anzuzünden...
Jetzt ist es tropfnass und funktioniert nicht mehr, ich hoffe es trocknet bis morgen und funktioniert dann wieder...!
Naja ich sag ja, hier in Indien wird einem nie langweilig... ;-)

Typisch Indisch

Als ich am Flughafen in Coimbatore war, ist gleich was typisch indisches passiert. Auf einmal war der Strom weg, der komplette Flughafen (okay, der zugegebener Maßen nicht wirklich groß ist, gerade mal ein mittelkleines Gebäude...;-) war dunkel und nichts ging mehr. War schon ziemlich lustig, als auf einmal der Flughafen schwarz war!
Naja dann ging's nach Mumbai ohne Probleme. Aber dort als ich per Rikscha von Domestic Airport zum International Airport gefahren wurde, ging's gleich weiter. Kaum war der Rikschafahrer aus dem Flughafen draußen, wurden wir von der Polizei angehalten. Es stellte sich heraus, dass der Fahrer keine Lizenz zu fahren hatte, ob nur keine Lizenz um die Rikscha zu fahren oder überhaupt keinen Führerschein hab ich nicht raus bekommen können;-) Eigentlich wollte ich schon aus Prinzip aussteigen, denn sowas sollte man ja nicht unterstützen, aber da hat der Polizist gemeint kein Problem, ich solle sitzen bleiben. Nachdem der Rikschafahrer dem Polizist dann einen großen Schein in die Hand gedrückt hat, ging's dann gleich weiter...
Am Flughafen musste ich dann im Freien warten, wie an indischen Flughafen so üblich, was ich bis jetzt mitbekommen habe bis Dave draußen war... und dann konnt's los gehen

Süd-West-Indien-Tour mit Dave

So Freunde der Sonne,
hier bin ich wieder zurück von meinen kurzen Ferien mit Dave.
Da ich in den letzten Ferien hier geblieben bin (mit Mo n Alisa) und auch sonst eigentlich auch an den Wochenenden arbeite, war es kein Problem sich für eineinhalb Wochen frei zu nehmen und mit David ein bisschen Indien zu bereisen.

Die Route begann mit Mumbai, einer Stadt die irgendwie völlig anders ist als andere indische Städte, aber dann doch wieder gleich... ;-)
Als nächstes war in Kochi bzw dem Stadtteil Fort Kochi Stopp, was eine ruhige und schöne Stadt ist.
Nach einer Hausboottour in Allepy/Alapuzha mit Übernachtung ging's weiter für ein paar in das Touristengebiet Varkala, mit einem der schönsten Strände.
Von dort aus ging's raus aus Kerala nach Kanyakumari, der südlichsten Stadt Indiens.
Nachdem wir ganz unten an der Küste angelangt waren, sind wir dirket nach Ooty und Coonoor, wo die Reise ausklang.
Mit dieser Route, die ich allen empfehle, sieht man ziemlich viel von Indien und lernt auch ein paar Unterschiede in Indien kennen.

Alles in allem war es echt toll, die ausführlicheren Berichte bekommt ihr natürlich bald nachgereicht... ;-)

Sonntag, 15. März 2009

Weltweit Wichteln

Endlich war es soweit! Das lang ersehnte Packet aus Deutschland ist angekommen. Natürlich wusste nur ich Bescheid, sonst wäre es ja keine Überraschung mehr geworden.
Was für ein Packet fragt ihr Euch? Na das Packet der Aktion "Weltweit Wichteln".

Aktion "Weltweit Wichteln"?
WELTWEIT WICHTELN ist eine Mitmachaktion – nicht nur für Kinder. Mit der Aktion können Kinder andere Kulturen kennen lernen und etwas für eine gerechtere Welt tun. Außerdem können sie weltweit Partnerschaften knüpfen – und das alles mit Spaß. (Homepage: http://www.weltweit-wichteln.org/)

Im Rahmen dieser Aktion haben die Kinder der Sozialen Gruppenarbeit in Bad Mergentheim und Tauberbischofsheim des Caritasverbandes e.V. unter Mithilfe der Eltern und unter der Leitung von Frau Ursel Bischoff, Herrn Olt, Frau Sandra Klingert und Frau Elke Seybold Handpuppen selbstgebastelt und sie anschließend in unser bescheidenes Ashram im Süden Indiens geschickt. Am 14.03.2009 war es nun soweit und auch die Kinder des Ashrams haben von dieser tollen Idee und Umsetzung nicht nur zu hören bekommen, sondern konnten das Resultat ihr Eigen nennen.



Nachdem wir hier 85 Kinder im Ashram haben, war natürlich nicht genug für alle da, aber da ja eigentlich auch nur die kleineren Kinder mit Puppen spielen, konnten das Management und ich uns schnell auf 12 Jungs & 12 Mädls einigen, die die 24 Beutel mit den Handpuppen bekommen sollten.

Wie auch die Fotos zeigen haben die Kids sich rießig gefreut! Ich soll allen Beteiligten von den Kindern und dem weiblichem Warden ein großes Dankeschön sagen!



Und das tue ich nun an dieser Stelle:

Vielen lieben Dank und herzliche Grüße aus Indien an Monica, Sanela, Florian, Julian, Wiolza, Viktoria, Justin, Fabienne, Adrian, Kilian, Elisabeth, Sandra Klingert, Elke Seybold (alle aus Tauberbischoffsheim), Christine, Phillip, Zozan, Bartan, Hussein, Cedric, Sophie, Michael, Sebastian, Yasemin, Ursel Bischoff, Herrn Olt (alle aus Bad Mergentheim) und selbstverständlich allen Eltern und weiteren Helfern!!!

Mehr Fotos gibt's im Fotoalbum, welches diesem Blog vorherging.

Mittwoch, 11. März 2009

Von Grashüpfern, Entenblut, Sushi, einem schwimmendem Markt, dem größten Buddha der Welt & der Khao San Road

One night in Bangkok hat für uns nicht ganz gestimmt, denn wir waren ein paar Nächte länger in der von touristenüberfüllten berühmten Kha San Road. Und wo kann man da besser übernachten als bei Mom...? ;) Naja das Hotel war natürlich ganz so gut wie Hotel Mama zu Hause, aber trotzdem ganz ok.

Außer jeden Abend Party machen kann man natürlich auch andere kulturelle Highlights erleben, wie z.B. alles von Grashüpfern bis zu Kakerlaken kann man da essen. Also ich hab mich nur getraut einen gegrillten Grashüpfer zu essen, was mich ein wenig Überwindung gekostet hat. Er hat ungefähr so geschmeckt wie eine Mischung aus kunspriger Schale und Schrimps und n bisschen Fleisch. Anna, Alisa und Allie waren mutiger und haben ne ca. 6 cm lange Kakerlake gegessen!

Als nächstes hab ich noch dugblood/Entenblut gegessen, was eg nach nichts schmeckt oder besser eg nach allem in das man es tunkt!

Dann stand noch als kulinarisches Highlight Sushi auf dem Plan, denn ich hatte noch nie im Leben Sushi gegessen und in diese hohe Kunst des Sushiessens haben mich auch Mo & Alisa eingeführt. Ziemlich lecker, muss mal Sushibars in München suchen!

Am Ende haben wir noch ein bisschen Sightseeing gemacht, haben die größte (goldene) liegende Buddha Statue der Welt gesehen (über 40 Meter lang), dann haben wir noch ein paar Tempel angeschaut. Und das coolste in Bangkok den "Floating Market" haben wir auch besichtigt. Er ist echt schön, denn man fährt auf seinem eigen Boot die Marktkanäle entlang und kann nach Herzenslust und Geldbeutelgröße shoppen. Man wird von den Besitzern der Läden immer rangezogen oder von vorbei fahrenen den Flußnomaden gefragt ob man was kaufen will. Dort hab ich mir auch ne Schlange über die Schultern legen lassen um Fotos zu machen. Sie war natürlich nicht gefährlich und es war ja schon mein zweites Mal, aber sie sind echt verdammt schwer!

Bangkok ist echt schön nur verdammt touristisch, was man aber auch nicht anders erwarten kann...

Sonntag, 1. März 2009