Mittwoch, 28. Januar 2009

1st day in 2009 (Auroville & Pondicherry)




Nach’m tanzen sind wir um 4 Uhr für eine kurze Stunde schlafen gegangen und dann hieß es aufstehen, denn wir wollten in Auroville die Neujahr’s Meditation besuchen, da sie angeblich wirklich gut sein sollte.


Als wir dort angekommen sind, saßen nur komische Leute um ein riesiges “Osterfeuer” rum und haben meditiert, zu alldem wurde Allienmusik gespielt und die goldene Energiekugel, die allen Aurovillern und Besuchern Energie spendet wurde immer deutlicher zu sehen mit der aufgehenden Sonne.

Am Ende haben viele Leute um das Feuer Blumen niedergelegt und die Besucher haben versucht Fotos vom “Golden Globe” Fotos zu machen und deswegen so nah dran zu gehen wie möglich, wovon einen die Aufseher abhalten wollten, woraus dann ein lustiges Fangspiel wurde… ;-)


Als nächstes habe ich Inder bei uns im namenlosen Hotel kennengelernt und hab mit denen Rummy gespielt. Einer war professioneller Cricketspieler (Tamil Nadu State Player), der sogar ne kleine Cricketacademy außerhalb Bangalore’s hat, die eine war aus Shillong, Meghalaya, angeblich die Stadt mit dem meisten Regen in ganz Indien und noch ein paar andere…

Danach hab ich von Marie ein Neujahr’s Henna (Incredible India 2009) mit einem Ying-Yang-Zeichen als Sonne auf den Oberarm bekommen.


Als dann endlich alle wach waren, ging’s zum Branchen ins “Le Café” am Strand, danach sind wir in einen Neujahres Gottesdienst in der kitschigsten Kirche in der ich je gewesen bin und obwohl der Gottesdienst auf englisch war hat man fast kein Wort verstanden…


Am Nachmittag sind wir dann noch durch die Stadt gestreunt und haben verschiedene “Boutiquen” wie “Pondy Cre’Art” besucht, die richtig coole Sachen hatten, vor allem die Marke “LA” fand ich natürlich toll!-)


Diniert haben wir dann schön in “Zen-Lounge - Resto-Clüb” und über einen weiteren Abstecher im “Le Café” haben wir den Abend mit Karaoke in unserem Zimmer abgeschlossen, bis alle MP3-Player ihren Geist aufgegeben haben!




New Year's Eve in Pondi


Man mag es kaum glauben, aber die komplette Reise, die wir in 5 Stunden in Palolem geplant haben mit dem Ziel Sylvester in Pondicherry zu feiern ist tatsächlich aufgegangen! So kamen wir am 31/12/ in Pondicherry an und haben dort Anna, Vera, Mille & Olli getroffen. Dort sind wir dann erst Mal für über 1000 Rupees einkaufen gegangen und haben uns Sachen für den Abend geholt. Was zum spielen, was zum naschen und natürlich was zum überraschen war dabei… -> Ü-Eier ;-)


So sind wir dann im Hotelbereich von Olli & Mille in’s neue Jahr gesprungen und sind dann gleich weiter zum nächsten Strandabschnitt, wo wir dann mit ‘n paar seltsamen Leuten aus Auroville, Argentinien, Spanien, Niederlanden, noch ’n paar und uns (Österreich, England & Deutschland) gefeiert, gescherzt und um’s Feuer rumgetanzt haben…

Am Strandrummel in Chennai



Von Hampi ging’s per Zug via Bangalore nach Chennai aka Madras. Da wir nicht viel Zeit in Chennai geplant hatten, hab ich dort keine Sehenswürdigkeiten gesehen. Dafür waren wir an dem riesigen verdreckten Strand, der natürlich typisch indische Großstadt richtig voll war. Wir dachten wir gehen da nur mal kurz an Strand zum ausruhen und als wir vor ihm standen waren da auf einmal an die zwei bis drei Hundert Stände!

Aber entgegen den anderen Stimmen, die sagen, dass ihnen Chennai überhaupt nicht gefällt, muss ich sagen, dass es nicht so schlimm ist, wie alle behaupten. Es ist eben (ich glaube) die drittgrößte indische Stadt aber hat kein wirkliches Zentrum.

Außerdem ist es die Stadt der Sportläden, denn wir haben auf nur einer Straße alleine schon über 30 Stück gesehen, die alle das selbe verkaufen… ;-)

Montag, 26. Januar 2009

Durch Hampi (Vijayanagar) cruisen



Nachdem wir in Goa schön relax haben und dann den Küstenwechsel vorhatte war unser erster Stopp in Hampi. Die Umgebung sollte man schon gesehen haben wenn man irgendwo in der Nähe ist, denn dort stehen sehr viele schöne Ruinen aus dem 15.Jh umgeben von riesigen Granitfels-Hügellandsschaften und Bananenplantagen.

In dieser Landschaft fällt es nicht schwer von der Atomsphäre verzaubert zu werden. Mit Gustav (aus Schweden) & Marie (aus Deutschland) haben wir uns Motorroller ausgeliehen und sind durch die Gegend gefahren, haben mal hier mal dort angehalten, sind auf Steinhügel geklettert, Fotos gemacht und dann wieder weiter gefahren bis zum Sonnenuntergang und dann schnell zurück und am nächsten Morgen gleich weiter gemacht… ;-)


Abends haben wir lecker im “Mango Tree” gegessen, wo ich das bisher beste indische Essen überhaupt hatte! Als Hauptspeise “Tomato-Cheese-Parotha”, was wie Pizza geschmeckt hat und als Nachspeise “Coconut-Banana-Nutella Chapathi”!





Das Gute siegt am Ende…

Jetzt noch eine kleine Nacherzählung leider hab ich es nicht selbst gesehen, aber hier agiere ich mal wie die Gebrüder Grimm und schreibe es einfach nur nieder, auf das ich auch mal so berühmt werde…

Aber nun verlassen wir mal das Märchenland und kommen zur Story:

Es war der 26. Dezember um ca. 1 Uhr in der Früh kamen die letzten Volunteers von uns vom Tanzen zurück, weil der Club dann doch ein bisschen indisch war in den Öffnungszeiten. Auf jeden Fall waren sie ganz schön erstaunt, als sie einen Inder festgebunden an der gegenüberliegenden Hütte gefunden haben. Dieser hat nämlich kurz zuvor versucht in eine der gegenüberliegenden Hütten einzubrechen um dort Drogen zu verstecken. Er wurde dabei erwischt, von den Hotelleuten überwältigt und festgebunden bis die Polizei kam und ihn mitgenommen hat.

Die Vorgeschichte zum Ganzen: Er wurde vom Hotelmanager entlassen, weil da schon mal irgendeine Geschichte mit Drogen war und er wollte nun dem Hotel schaden…

X-Mas on the Beach


So das erste Mal Weihnachten ohne Familie und Freunde und dann gleich am Strand. Am Strand Weihnachten feiern ist denk ich mal die zweitbeste aller Möglichkeiten, nach “weißen Weihnachten” zu Hause!

Am Weihnachtsabend sind wir erst Mal lecker dinieren gegangen, dann von Bar zu Bar gezogen (ja, ich habe trotzdem kein Alkohol getrunken wie üblich) und schließlich in den “Dreamcatcher” (Strandclub, der sich nicht ans Partyverbot gehalten hat=) barfuss tanzen gegangen.

Und als krönenden Abschluss gab es ein schönes Feuerwerk…

P.S.: Das englische Weihnachten war ungefähr genauso, nur dass wir kein Feuerwerk hatten und am Tag haben wir noch viel mehr Sport gemacht (Beachvolleyball, Schwimmen, Beachsoccer, Beachbaseball)


Relaxen in Palolem, Goa



Nach dem Camp ging’s dann ab in den Urlaub. Und wo könnte man in Indien besser Urlaub machen als Goa? Also ab an Strand, die Sonne auf den Buckel brennen lassen, auf den Wellen reiten bzw. schwimmend/tauchend durchbrechen, kühle Shakes schlürfen, auf dem Sand tanzen gehen, Beachvolleyball spielen, und einfach ‘ne tolle Zeit haben und Leute kennenlernen.

Palolem war echt genial um diese Zeit, denn der Strand war riesig und leer.
Leer warum? Erstens wegen den vorhergehenden Anschlägen in Mumbai, was verhindert hat, dass viele ausländische Touristen nach Indien/Goa gekommen sind. Zweitens wegen der akuten Terrorgefahr in Goa, da Goa als das Zentrum für ausländische Touristen in Indien gilt und somit ins Besondere während Weihnachten und Sylvester bei großen Ansammlungen die Gefahr größer ist als sonst wo zu dieser Zeit. Und Drittens weil wegen dieser Terrorgefahr über ganz Goa eigentlich Partyverbot verhängt wurde, was tausende Partymenschen abgehalten hat her zu fahren, so war bei unserer Ankunft um 9 Uhr morgens am 24sten der ca. 6km lange Strand gerade mal von ca. 20 Menschen bevölkert und noch niemand im warmen Wasser.

Die Zeit dort war echt schön und einfach wirklich entspannt und ein super Reiseziel, denn man kann auch , wenn man nicht am Strand essen will, schnell in die kleine Stadt gehen und dann schön beim indischen “Italiener” Pizza und Pasta sich den Bauch voll schlagen…