Währung: Der Singapur Dollar (welcher komischer Weise genau so stark ist wie der australische Dollar) ist mit Abstand die stärkste Währung und die indonesische Rupiah die schlechteste, hier eine kleine Auflistung der Umrechnungskurse, zu denen ich gewechselt habe:
1 € : 4,40 MYR/RM (malaysische Ringgit)
1 € : 1,91 S$ (Singapur Dollar)
1 € : 15.331 indonesische Rupiah
1 € : 44,41 THB/ (Thailändische Baht)
Zum Vergleich noch 1 € : 66.5 Rs (indische Rupees)
Alle Scheine sind sehr Farbenfroh und nicht so wie der grüne amerikanische Dollar. Die Singapur Scheine fühlen sich an wie Plastikgeld und haben durchsichtige Fenstern links oben und rechts unten.
Auch was lustiges hat, dass jeder von uns, der mehr als 65 € besitzt sich in Indonesien Millionär nennen kann… ;-)
Den aktuellen Wechselkurs zu jeder Währung findet ihr immer auf www.xe.com!
Visa: Das Visum ist in den vier Ländern, die ich besucht habe kein Problem. In Malaysia, Thailand und Singapur bekommt man jeweils ein Visa On Arrival gestempelt, das 90 Tage gültig ist. In Indonesien muss man zwar genau 10 US$ für das Visum zahlen oder eben das Equivalent in S$ oder in indonesischen Rupiah.
Allerdings muss man jedes Mal bei der Ankunft eine Arrival, Departure, Customscard ausfüllen, was auf Dauer nerven kann, wenn man nicht so gerne Fragen beantwortet wie ich… ;-) Eine Frage die zum nachdenken anregt ist, ob man in den letzten 6 Tage in Südamerika oder Afrika war, wahrscheinlich aufgrund der Krankheiten dort.
Das lustige ist auch, dass man jedes mal einen Stempel bei der Ankunft und einen bei Verlassen des Landes bekommt, auch wenn man nur durchreist, was soviel heißt wie ich habe jetzt durch diese Reise 15 Stempel bekommen (6 malaysische, 4 singapurische, 2 thailändische, 2 indische, 1 indonesischen).
Essen: Das Essen war überall sehr lecker, in Singapur natürlich sauteuer. Das leckerste und billigste Essen gibt es in Thailand. Für nur 20 - 30 Baht (44,41 Baht : 1 €) gibt es einen Teller Reis mit 2 Saucen (wie z.B. Tofu, Chickencurry, Fisch,…). Aber auch in Indonesien bekommt man für ca. 2 - 3 € ein großes Gericht plus ein, zwei leckere Getränke. Den besten Eistee der Welt gibt es übrigens im Bintan Beach Ressort Yasin für nur 7.000 Rupiah!
Überall (bis auf Indonesien) gab es aber auch für nicht-experimentelle Freunde alle Fastfoodketten, die man sich erträumen kann. Von Wendy’s über Burger King und Mc Donalds bis hin zu Dunkin’ Donuts.
Sprachen: In Singapur und Kuala Lumpur kann man schön Tamilisch sprechen, aber sonst kommt man mit Englisch überall am weitesten. Bis auf Thailand, wo bis auf die Leute in der Khao San Road, eigentlich niemand auch nur ein Wort Englisch spricht. Sogar in Phuket, der Tourigegend schlechthin versteht man nicht mal “No meat” oder “vegetarian” und auch sonst können sie nicht kommunizieren.
Beim verhandeln ist meistens keine Sprache notwendig, da die chinesischen Einwanderer sich mit ihrem Taschenrechnereintippprinzip durchgesetzt haben. Wobei man in den Ländern viel weniger verhandeln kann als in Indien, also billig einkaufen lieber in Indien!
Reisen: Von Punkt A zu B kommt man viel leichter als in Indien, die Busse sind sehr bequem und vor allem von Keal nach Singapur und zurück haben sie Super Deluxe Busse, die man sonst wo in der Welt eher selten findet! Die Infrastruktur ist auch besser als die Indiens. Fliegen kann man von eigentlich fast jedem Flughafen für ca. 50 - 70 € zu anderen Flughäfen in Südost Asien.
Soziale Kontakte: Man schließt nicht so schnell neue Freundschaften oder lernt neue Leute kennen wie in Indien. Da in Indien fast alle Traveler gleichgesinnt sind und sozusagen auf Kontakte aus sind und Hilfe nötig haben, ist es in Südost Asien eher umgekehrt, jeder macht seine Sache und da es so viele Ausländer gibt, ist es auch nichts besonderes. In Indien dagegen wenn man einen Ausländer trifft, lernt man sich meistens kennen, da es eher eine Rarität ist.
Kulur: Die Gastfreundschaft ist auch nicht so stark ausgeprägt wie in Indien, was aber sicherlich auch an der hohen Anzahl von Ausländern liegt. Gesättigt von den vielen Touristen kann es auch schon mal vorkommen, dass einem mehrere nicht freundlichgesinnte Einwohner von einem Stand aus entgegen blicken.
Anmerkung: Vorsicht! Ich war natürlich größtenteils auch nur in den Touristengegenden, deswegen sind die Beschreibungen der Länder natürlich sehr verfälscht!
India Week 2011 Hamburg
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Im Hamburger Metropolis-Kino findet vom 09.10. bis 18.10.2011 die India
Week statt. Gewidmet ist sie in diesem Jahr dem Regisseur Guru Dutt.
Homepage: w...
vor 13 Jahren
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